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Geboren 1960 in der Nähe von Stuttgart, verlief Christoph Beckers Weg in die Kunst geradlinig. Nach dem Abitur absolvierte er ein Studium der Kunstgeschichte in München, Wien und Stuttgart, worauf Studienaufenthalte in Oxford, London und Paris folgten. In München schliesslich promovierte er 1992 zum Thema Vorgeschichte des modernen Museums. Seine berufliche Karriere startete Christoph Becker in einem eben solchen, namentlich der Staatsgalerie Stuttgart, wo er erst als wissenschaftlicher Volontär tätig war, bevor er 1995 als Konservator angestellt wurde und vier Jahre später zum Oberkonservator aufstieg. In dieser Zeit zeichnete er sich für verschiedene Retrospektiven verantwortlich, welche international Beachtung fanden und grosse Publikumserfolge waren. Nicht zuletzt dies trug dazu bei, dass er im Jahr 2000, für viele überraschend, als neuer Direktor des Kunsthaus Zürich präsentiert wurde. Von Beginn an war der Museumsbau eine der wichtigsten Aufgaben Beckers, zeitgleich trieb er den Umbau der bestehenden Räumlichkeiten voran und initiierte ab 2002 die Planung des Erweiterungsbaus, welcher nach langer Bauzeit dieses Jahr eröffnet wurde. In dieser Zeit konnte Christoph Becker verschiedene Sammlungen – die namhaftesten zweifelsfrei jene von Munzinger und Bührle – als langfristige Leihgaben für das Kunsthaus gewinnen. Ende 2022 gibt Christoph Becker die Leitung des Kunsthaus in neue Hände.